ausblenden

Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik

Berufsbild

Die/der MTA für Funktionsdiagnostik führt - auf ärztliche Anforderung - selbständig Untersuchungsgänge zum Nachweis der Funktionsparameter von Sinnesorganen, des Nerven- und Herz-Kreislaufsystems und des Atmungssystems durch.

Zu den häufigsten Untersuchungen gehören im:

  • Teilgebiet der Neurophysiologischen Funktionsdiagnostik: die Ableitung von Hirnströmen (EEG) und die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG)

  • Teilgebiet Audiologische und HNO-Funktionsdiagnostik: die Hör- und Gleichgewichtsprüfungen (Audio- und Vestibulometrie) sowie der Nachweis der Riech- und Schmeckfunktion

  • Teilgebiet Kardiovaskuläre Funktionsdiagnostik: die Ableitung der Herzströme (EKG) und die Assistenz bei weiteren technikintensiven Untersuchungen z.B. dem Herzkatheter

  • Teilgebiet Pneumologische Funktionsdiagnostik: die Erfassung von Parametern der Atmung mittels Spirometrie und Bodyplethysmografie

 

Ablauf der Ausbildung

Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in theoretischen und praktischen Unterricht, die praktische Ausbildung in allen vier Teilgebieten der Funktionsdiagnostik sowie das Krankenhauspraktikum. Die praktische Ausbildung erfolgt in den funktionsdiagnostischen Abteilungen des Klinikums unter der Anleitung der zur Ausbildung ermächtigten MTAF. Dadurch wird vom 2. Halbjahr an eine praxisnahe und patientenorientierte Ausbildung garantiert. Der theoretische und praktische Unterricht umfasst 2.370 Stunden. Die Schülerin/der Schüler kann eine Förderung nach dem BAföG beantragen.